St. Galluskirche

Überblick

Mythischer Ort am Oberrhein

Auf dem Dinkelberg ist die St. Gallus-Kirche im Rheinfelder Ortsteil Eichsel mit ihrem charakteristischen Turm von weithin sichtbar. Am dritten Sonntag im Juli wird der Ort zum Mittelpunkt eines altüberlieferten Festes, dem Eichsler Umgang zu Ehren der drei Jungfrauen Wibrandis, Kunigundis und Mechtundis. Nach einem feierlichen Gottesdienst werden die Reliquienschreine der heiligen Frauen in einer Prozession durch das Dorf getragen. Im Anschluss beginnt das Dorffest. Nach der Legende gehörten die drei Jungfrauen zur Gefolgschaft der Heiligen Ursula, die im 5. Jahrhundert von England aus mit ihren Hofdamen eine Wallfahrt nach Rom unternahm. Nach ihrer Rückkehr seien die Frauen in Köln von den Hunnen überfallen worden und den Märtyrertod gestorben. Kunigundis, Mechtundis und Wibrandis hatten die Reise wegen Erkrankung noch vor Basel unterbrochen und sind bei Rapperswyhr (Adelhausen) auf den Dinkelberg gekommen. An ihren Grabstätten bei der Eichsler Kirche sollen sich unzählige Wunder zugetragen haben und es entwickelte sich ein Heiligenkult, dessen Rechtmäßigkeit 1504 von der katholischen Kirche bestätigt worden war.
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St. Galluskirche
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